Eines
meiner Lieblingsthemen. Oft ist sie zu sehen und hat insbesondere in der
traditionellen Kultur ihren festen Platz, was auch heißt, dass es schwer ist
Menschen zu finden, die mir meine bohrenden Fragen beantworten können. Heute
aber war wieder so eine erhebende Chinesischstunde, mit vielen langersehnten
Antworten! Alle sind noch nicht geklärt, doch möchte ich mir die ganzen
gesammelten Beispiele endlich vom Herzen posten. Außerdem ist es ein guter
Angelpunkt für die noch kommenden endlosen Fotoreihen mit verwandten Themen.
Vorab: bevor
ihr den Schluss lest, würde ich gern von Euch wissen, an was Euch diese Muster
erinnern, bzw. was ihr denkt wovon sie inspiriert sind und welche Worte ihr
wählen würdet, um sie zu beschreiben. Mich hat der chinesische Denkansatz
verblüfft.
Das
erste Mal habe ich von der Liebe zur Asymmetrie in einem Buch über chinesische
Kalligraphie erfahren, das mich darauf hinwies, dass zwei gleiche Elemente
innerhalb eines Zeichens immer absichtlich abweichend voneinander
geschrieben
werden. Da die chinesische Schriftkunst aber ein Universum für sich ist,
sei sie
hier ausgeklammert und ein Schaufenster, an dem ich jeden Morgen
vorbeilaufe, soll mein Einstieg sein, besser gesagt das Regal, was
drinsteht erregte meine Aufmerksamkeit.
Es ist einfach so schön:
Asymmetrische
Regale, eine andere Fotoreihe.
Eher der
Handwerksschlamperei als ästhetischer Empfindsamkeit geschuldet, wohl nichtsdestotrotz
und wahrscheinlich gerade wegen der im kuturellen Unbewusstsein verankerten
Präferenzen nicht begradigt:
![]() |
Meine Eingangstür |
Dagegen zwei
absichtsvolle Tore:
Fast ein
Regal und doch ein Fenster:
Etwas
ausgefeilter:
Jetzt ans Eingemachte:
![]() |
Aus einer Schnapswerbung |
![]() |
Einfach schön! |