Ein-Kind-Politik im Kind

Endlich, die VR hat den wohl krassesten Eingriff in das Leben ihrer Bürger aufgegeben! Ein Aufatmen schien um die Welt zu gehen...

Wie die lokale Propaganda-Abteilung einer südchinesischen Inselstadt bisher darüber dachte hatte ich ja schon ausführlich aufgezeigt.

Doch was ging und geht in den Kindern vor, die nun unumkehrbar das einzige Kind ihrer Eltern sind?  

Das wirklich Schönste an meiner Tätigkeit an der Uni in Xiamen war, dass mich meine Studenten in ihren selbstverfassten Texten sehr nah an ihr Leben gelassen haben. Durch das Lesen ihrer Perspektive konnte ich ganz andere Einsichten gewinnen, die mir sicher so nicht zu Teil geworden wären. Eine solche persönliche Sicht, wo mich ihre Texte besonders angerührt haben, war zum Thema "Einzelkind", das sie sich von mir gewünscht hatten (als die Politik noch aktuell war). Ich hatte ihnen außer einer Mindestanzahl von Wörtern nur die Vorgabe gemacht, möglichst keine Allgemeinheiten zu schreiben, für sie wichtige Aspekte zu beschreiben und dezidiert eigene Gedanken zu formulieren.
Für meine werten Leser habe ich nun aus diesen vierundzwanzig Texten von (wichtig!) dreiundzwanzig jungen Frauen und einem jungen Mann (von denen übrigens nur knapp mehr als die Hälfte selbst Einzelkinder sind) einige Passagen ausgewählt, thematisch gegliedert und zu einem Fließtext zusammengesetzt. Alle Fehler von Rechtschreibung bis Grammatik habe ich übrigens absichtlich dringelassen, einerseits, weil manche falschen Formulierungen doch irgendwie schön und eigen sind und andererseits, um den Lesern ein Gefühl für die Kontrolletti-Rolle, die ich leider gleichzeitig inne hatte, zu bewahren.


Wenn wir mit Ausländern über das Thema „Einzelkind“ sprechen, müssen die Ausländer es sehr seltsam finden. Es gibt viele Länder auf den Welt, wo es keine Einzelkind-Politik gibt. Also das ist ein sehr einfach, um die Thema in China diskutiert wecken. Wir können nicht zulassen, ihre darüber zu urteilen ob es gut oder schlecht ist. Wir können nur diskutieren werden, um des Diskutierens wollen.

In den 60er und 70er Jahren, in der das Getreide und Geld in China sehr knapp waren, stand China unter großen Druck wegen der größen Bevölkerung. Nach der Auseinandersetzung der Experten und der Demographen, hat die chinesische Regierung in den 80er Jahren die Einkindpolitik durchgesetzt, damit die Bevölkerung nicht so schnell zunimmt. Davor hatte eine Familie normalerweise zwei oder drei Kinder.

Nach der Durchsetzung der Einkindpolitik hat die chinesische Regierung das starke Bevölkerungs-wachstum in den Griff gekriegt, dabei hat es sie viele gute Ergebnisse erzielt. Zum Beispiel, ohne den Druck, um viele Kinder finanziell zu unterstützen, führt die meisten Familien ein besseres, materielles Leben, dabei hat fast jedes Kind die Möglichkeit, Bildung zu bekommen. Es gibt zwar viele Vorteile, viele soziale Probleme sind aber auch noch da.

Meiner Meinung ist die Enzelkindpolitik nicht gut. Aber die Tatsache ist, dass es zu viel auf den Leuten lastete. Neulich sind die Probleme der Einkindpolitik auch die chinesischen Regierung aufgefallen. Je wenige Neugeborene es gibt, desto größer ist der Anteil der alteren Menschen in der Bevölkerung. Es will geschehen, dass die Arbeitskräfte fehlen.
Die Jugendlichen werden unter großem Druck stehen, dass sie für viele alte Menschen in der Familie unterstützen und für sie sorgen müssen, das wird die Wirtschaftsentwicklung hindern. 
Die Regierung möchte die Politik den neuen Verhältnisse anpassen, deshalb hat die chinesische Regierung neulich in einige Provinzen die Mehrkindpolitik durchgesetzt. Ob diese Politik gut oder schlecht ist, kann nur die Zeit zeigen.

"Ist er/ sie ein Einzelkind?", ist in China zu einer unverzichtbaren Frage geworden, wenn man einen Partner oder eine Partnerin suchen. Wir können nicht genau feststellen,ob es gut oder schlecht ist als Einzelkind,oder der Charakter des Einzelkindes gut oder schlecht, denn jede Sache hat zwei Seiten, wie ein Sprichwort spricht. Es ist ein Problem ohne Antwort, ob als Einzelkind gut oder schlecht ist. Weder als glücklich noch als unglücklich wird die heutige chinesische Einzelkindgeneration bezeichnet; oder als "die übermäßig verwöhnte Generation". Die Jungendlichen sind oft aufmüpfig, weil sie als Einzelkinder wie kleine Kaiser der Eltern sind. Nach meiner Meinung sind die Einzelkinder in China glücklich und auch allein im Leben. Sie sind schwach. Manche sind egoistisch und nehmen meine Meinung nie an, manche sind dennnoch so nett, dass ich manchmal denke, dass ich als Nichteinzelkind zu kleinkariet bin. Schließlich haben manche einen schlechten Charakter, weil sie verwöhnt sind. Die Einyelkinder werden als Egoistengeneration zeichnet. Wir haben keine Chance, mit anderen zu teilen. Ich glaube, das heißt nicht Egoisten, sondern wir haben keine Ahnung von Teilen. Es ist noch schlimmer, wenn viele Großstadtkinder zum Geigenunterricht oder Klavierunterricht gehen und Ballett lernen müssen. Initiative, Kreatibität und Innovation jedoch fehlen ihnen. Die Jugend von heute wird mit vielen Schlagwörtern bedacht, zB. Kinderkaiser, Egotrip und viele mehr. Die kleinen Kaiser, verwöhnt und eigenwillig, unfähig zu teilen...Das gilt für die meisten Leute als typische Eigenschaften der Einzelkinder. Tatsächlich sind diese selbstherrlichen Vorurteile und die einzeitige Analyse unhaltbar.
Viele Leute beurteilen andere gern nach ihren eigenen Erfahrungen. Sie erzählen, dass Enzelkinder ein bisschen egoistisch wären, was ich für falsch halte, weil niemand nur weil er Enzelkind ist, verurteilt werden sollt, ohne ihre Erziehungsumgebung zu berücksichtigen. Nach ihrer Meinung sind wir egoistisch, naiv, gehorsam und verwöhnt. „Verwöhnt, unahhängig, böse…“ Wenn du die Alteren nach dem Schlagwort des Einzelkindes fragst, ist die Antworte wahrscheinlich wie so. Aber warum?
Ein Einzelkind zu sein ist schön.
Ich fühle mich nie einsam und unglücklich als Einzelkind.
Als Einzelkind habe ich keine Geschwister, mit denen ich meine Freude und Traurigkeit teilen könnte, deshalb lernte ich früh, die emotionalen Probleme selbst zu lösen. Ich weiß genau, wie traurig es ist, wenn man sich allein fühlt. Das Wichtigste für mich ist, dass ich viel außer der Schule lernte und viele nette Freunde kennenlernte. Ich war nicht mehr einsam. Als Einzelkind habe ich so viel gelernt und auch viele besondere Erlebnisse, erlebt die man nur als Einzelkind erfahren kann. Mit viele herzlichen Freunden, meinen liebsten Eltern und meinem heutigen Leben bin ich zufrieden und glücklich. Dass ich als Einzelkind geboren bin, macht mich stolz. Es wird noch wichtiger, dass ich viel aktiver Freundschaften selber schließen will, weil es keine Geschwiester zu Hause gibt. Indem ich mit anderen Kontakt aufnehme, lässte sich meine Kontaktfähigkeit verbessern. Einerseits sind Einzelkinder die Sonnen in dem Weltall, um die sich ihre ganze Familie herum dreht, und sie genießen das Gefühl, weswegen sie glücklich sind, besonderes auf dem Land. Als Einzelkind bin ich glücklich. Auf der Welt gibt es sowieso zu viele Kinder. Ich bin glücklich, die Liebe von einem Ehepaar völlig zu besitzen. Meine Eltern haben nur mich als Kind, das heißt, sie geben mir freigiebig alles, was sie haben und was sie kriegen können. So bin ich glücklich. Von Onkel bis Tanten, jeder Verwandte möchte mir seine Erfahrung anbieten, um mich zu ein „erfolgreicher Menschen“ zu erziehen, damit kann ich weniger Zeit an Lebenskreuzwegen verbringen und besser leben. Ich habe von neuem zu lernen, mit anderen Dinge zu teilen und viele Probleme selbst zu lösen. Die Einzelkinder können alles machen, weil niemand in ihren Familien es verweigert. Das ist warum sie kleine Könige genannt werden. Mutter, Vater und ich, diese dreieckige Struktur ist am festen, in der ich mit meinen Eltern am engsten bin. Ich weiß nicht, ob die Einzelkinder glücklich sind. Ich weiß aber, dass ich glücklich bin. Das genügt. In der Welt stehen keine Vorteile hinter keinen Nachteilen, aber ich fühle immer totales Glück, dass ich ein Einzelkind bin.

Ich bin das Einzelkind meiner Eltern, deshalb können sie sich mit aller Energie um meine Entwicklung kümmern.
Wer kann sich nicht leicht von den großen Liebe der Eltern vereinnanhmen lassen? 
Ich muss mich um ihre Gefühle kümmern, wenn ich in die Ferne gehen mächte, denn ich bin Einzelkind. Eigentlich ist die Gegenwart nicht so schlimm, wenn wir keinen großen Wert auf die Unterlegenheiten legen. Es ist doch super, alle Liebe zu bekommen, und für meine Eltern wenig Kummer zu bereiten. Die Einsamkeit und Unzufriendenheit stehen an keiner Hauptstelle.

Ich bin als ein Einzelkind, meiner Ansicht nach, allein und manchmal einsam, besonders in der Kindheit. Als ich ein Kind war, fürchtete ich mich vor dem Klingelton des Telefons, denn oft riefen meine Eltern mich an und sagten mir Bescheid, dass sie später nach Hause zu kommen hatten. Langweilige Fernsehsendungen, lang andauernde Stunden anstrengenden Instrumentspiels sowie alleiner Schlaf mit angemachtem Licht sind meine tiefen Eindrücke der Einzelkindkindheit, die ich für immer aus dem Gedächtnis verlieren will. Weil meine Eltern sehr beschäftig waren, obwohl ich nur ungefähr dreieinhalb Jahres alt war, wurde ich auf keinen Fall in den Kindergarten geschickt. Noch einen Typus der Einzelkinder, deren Eltern wegen der beschäftigten Arbeit oft wenig Zeit haben, ihre Kinder zu begleiten, vernachlässigt man jedoch immer, nämlich die Einzelkinder, denen die Begleitung der Eltern fehlen und manchmal introvertiert und nicht selbstbewusst sind. Traurig ist es, dass ich auch zu dem armen Typ gehöre. Man glaubt, wir Einyelkinder wären ,,Kleine Kaiser‘‘, wir wären an die ganze Liebe unserer Elten gewöhnt und wir wollen nicht mit anderen teilen, aber sie haben veilleicht unsere Einsamkeiten nie angeschaut. Sie wissen nicht, dass wir nur mit uns selbst sprechen und spielen können. Wir haben uns an die Einsamkeit im Laufe der Zeit gewöhnt. Andere Schwierigkeiten stehen allerdings noch vor uns. Glück und Kummer macht das Aufwachsen aus.
Der Kummer der Einzelkinder ist eine einsame Kindheit. 
Soweit ich mich erinnere, habe ich die meiste Freizeit zu Hause allein verbracht. Nachdem Kinder draußen mit Spielkameraden Spaß gehabt haben, gehen sie nach Hause zurück und verbringen wieder einen langweiligen Abend. Zur gleichen Zeit können in einer Familie mit mehreren Kindern die Geschwister Horrorfilme zusammen gucken oder um die Fernbedienung streiten. Auch wenn Einzelkinder in Sorgen geraten, fehlt ihnen meistens ein gleichaltriger Partner, der sich ihren Kummer anhören könnt. Bevor ich elf Jahre alt wurde, war ich Einzelkind. Damals war ich sehr allein, meine Eltern begleiteten mich meistens nicht zum Unterricht. So ging ich selbst in die Schule, machte danach selber meine Hausaufgaben, sah alleine fern und spielte mit niemandem und dachte bei mir: wäre ich doch nur kein Einzelkind! Vielen Menschen haben das Gefühl,dass die Einzelkinder zu Hause in ihrem eigenen Reich seien. Aber niemand hat an unserer Stell nachgedacht. Wie der König(oder die Königin) einsam ist in einem Reich, das nur sie selbst ist. Da erziehen die Eltern mit Köpfchen lieber selbst die Kinder und behandeln sie nicht wie kleine Kaiser.

Das größte Problem von zu vielen Kindern bezieht sich eigentlich nicht um das Teilen der Liebe, sondern um den Druck, die Kinder zu ernähren. Das kostet viel Geld und ist sehr anstrengend. Weiterhin haben die Eltern der Einzelkinder nicht so viel Druck wie die Eltern mehrer Kinder, das kind großzuziehen , und auch gibt es eine größere wirtschaftlliche Sicherheit , und dann kann das Einzelkind einen höher Lebensstandard haben. Weil die Rentenversicherung und Kankenversicherung noch in China fehlten, verließen sich die Alten nur auf ihre Kinder.
Das führte zu einem Ergebnis, dass die ganze Familie nur in die Kinder, die anscheinend gute Leistungen bekommen konnten, investierte.
Bevor ich die Grundschule besuchte, konnte ich schon schreiben und Englisch sprechen. Es ist natürlich nicht wegen der Klugheit, sondern wegen der Hoffnung der Erwachsenen. Dieser Druck begleitete uns ständig und ohne Ende. Statt zu spielen, müssen viele Einzelkinder Instrumente üben oder Englisch lernen. Trotz der möglichen guten Leistungen werden die Einzelkinder so stark belastet, dass ihnen etwas fehlt. Manche leiden wegen des Stesses an psychischen Erkrankungen z.B. Depression, manche hingegen haben Sinn für Konkurrenz zu sehr und sind zur Strebern geworden.
Die Kinder versuchen immer, ihre eigene Fähigkeit nachzuweisen und nicht unter anderen unterlegen zu sein. Ich sage immmer zu mir "Du bist ein Einyelkind. Du trägst die gesamten Erwartung deiner Eltern. Du musst das Beste werden!" Ich habe Angst vor alldem. Ich habe viele Bedenken. Was sollte ich machen, wenn ich das Beste werden? Aber Niemand kann sich meine Sorgen anhören. Ich bin traurig und verstört. Früher glaubte ich, ich kännte nur im Traum ein wildes Pferd werden, wo ich hin und her tantzen könnte.

Als eine Angehörige von ihnen werde ich von dem Glück sowie dem Lebenskummer eines Einzelkindes erzählen.

"Wenn es in China keine Ein-Kind-Politik gibt, hättest du mindestens drei Geschwister!" Als ich in meiner Kindheit etwas Freches getan habe, hat meine Mutter immer so mit mir geschimpft,
um mich zu verängstigen.

Ich war in der Oberschule nie vor elf oder zwölf fertig. Es war für uns schlimm, dass wir so wenig Zeit mit Freunden zum Spielen hatten. Und es war für uns noch schlimmer, dass wir eine strenge Ahnung von Konkurrenzen bakamen. Wir sehen immer klar, dass gute Leistungen in der Schule Sinn hat. Alles muss so sein.

Mein Vater war streng zu mir, besonders für mein Studium und mein höfliches Benehmen. Wenn ich zum Beispiel eine aufrechte Körperhaltung und zahlreiche Verhaltensregeln nicht einhielt, ha er mich geschlagen, auch wegen schlechter Noten enttäuschte ich seine Hoffnungen. Ich habe bittere Tränen darüber geweint. Aber wir beide wissen, die strenge Erziehung ist doch gut für meine Entwicklung. Zwar werde ich viel mals kritisiert, aber Sie können sich an jeder meinen erfolg erinnern. Während Kindheit bin ich abhängig von den Eltern. Wenn ich erwachsend bin und auf eigenen Beinen stehen kann, will ich nicht weg von ihnen und sie in ihrem Lebensabend betreuen.

Nolmaleweise stammen die Einzelkinder aus den reicheren Familien in den Städten und ihre Eltern haben eine Festanstellung. Z. B, Lehrer, Beamter oder alle andere Anstellumgen, die den stabilen und genügenden Lohn für ein reichliches Leben bringen können. Deshalb sind die Einzelkinder vom materiellen Niveau her überlegen und bekommen die bessere Ausbildung. Aber die Kinder, die die Geschwester haben, kommen vor allem aus dem Land, wo die Wirtschaft und Bildung rückständig ist. So gibt es eine sehr häufige Szene:während die Einzelkinder nur mit ihren Spielzeugen spielen, kämfen die Geschwister um das knappe und kappute Spielzeug oder haben sie gar kein Spielzeug, das Geld kostet, während die Einzelkinder zwischen einer Hobbyklass nach den anderen pendeln und Klavier oder Geige spielen lernen müsen, haben die Geschwistern gar keine Chance, mit diesen Kontakt zu haben.

Fast aller Einzelkinder, die ich kennengelernt habe, sagten mir immer : "Du bist so glücklich, dass du Geschwister hast!" Wenn sie wissen, dass ich einen älteren Bruder und einen ältere Schwester haben, sind sie sogar sehr neidisch und sagen: Wäre ich doch nur kein Einzelkind!
Warum träumen viele von Geschwistern? Um Gesellschaft zu kriegen, um Hilfe zu bekommen, oder um einen treuen Freund durchs Leben zu haben? Verschiedene Menschen haben verschiedenen Ansichten. Nach meiner Meinung bin ich als Einzelkind nicht glücklich und wüsche immer, ich einen großen Bruder hätte.
Je älter meine Eltern sind, desto stärker ist mein Wunsch: Hätte ich doch eine kleine Schwester!
Wenn die Einzelkinder Geschwiester hätten, könnten sie sich gegenseitig helfen und ihre Eltern entlasten. Darum wollte ich immer einen großer Bruder haben, mit dem ich meine Eltern hätte ärgern, oder der mir bei der Hausaufgabe hätte helfen können. Dieser Wunsch ist besonders stark, wenn meine Eltern auf mich nicht eingehen, und sie gefunden haben, dass ich Dummheit angestellt habe. Ich hoffe mir jemanden zu sprechen, zu spielen, und die Verantwortung zu teilen. Die mit den gleichen Familienhintergrund aufwachsende Geschwister verstehen die Probleme mit den Eltern selbstverständlich besser als alle anderen Freunde. Während des Streites zwischen den Eltern bräuchte ich nicht mehr allein Angst und Sorgen zu ertragen. Wenn wir bewegende Lieder zusammen hörten oder uns Filme anschauten, könnten wir unsere verschiedenen Gedanken und Meinungen austauschen. Vor Schwierigkeiten und Frustrationen könnten wir uns gegenseitig motivieren und trösten und in der dunklen Nacht uns begleiten.
Ich habe gedacht, wenn ich eine Geschwister hätte, musste er ein großer Bruder sein. Denn ein großer Bruder könnte sich um seine kleine Schwester kümmern, aber das ist nur meine Vorstellung. Vielleicht wäre er ein frecher Junge und würde es mögen, seine kleine Schwester zu schikanieren. Somit finde ich es besser, ein Einzelkind zu sein. Ich wollte darum immer einen hübschen großen Bruder haben und er könnte die Kerle, die mich aus Spaß neckt, hauen. Ich stellte mir vor, dass wir zum Unterricht zusammen gehen könnten, er mich mit seinem Fahrrad fahren ließ und sich immer um mich kümmern würde.Was wichtig ist, er könnte mich immer mir begleiten, wenn unsere Eltern nicht dabei wären. Auf dem Weg nach Hause könnten wir uns miteinander aussprechen,was in der Schule passiert wäre.Wenn ich Geschwister hätte, könnten sie mir helfen, wenn es Ärger mit den Eltern gäbe. Manche bevorzugen es, allein zu sein, weil sie der Behauptung sind, dass die Kinder mit Geschwister nicht so viel Liebe der Eltern wie Einzelkinder bekommen und oft Konflikte miteinander haben. Meiner Meinung nach bekommen Einzelkinder gleichfalls keine Liebe der Geschwistern und die Konflikte zwischen Geschwister sind ebenfalls die wertvollen Erinnerungen der Kindheit. Das Leben ohne Geschwiester führt nicht zur Einsamkeit, sondern es kommt zum Ergebnis, dass man vielleicht unzerbrechbare Blutsverwandtschaften verliert.
Die Tatsache ist jedoch, dass ich meinen Bruder nicht mehr gern hatte, als ich mit Einzelkindern Freundschaften schoss und über "ihr tolles Leben" informiert war. Nachdem mein Bruder die Grundschule abgeschlossen hatte, besuchte er unsere Verwandten und ich blieb allein zu Hause. Plötzlich wurde unsere Wohnung äußerst still, was mir große Freude machte. Trotz der angenehmen Stille konnte ich mich nicht konzentrieren und wollte schlafen. Vermutlich war es, dass ich keine Fragen, die mein Bruder stellte, zu beantworten hatte und keine Motivation zum Lernen hatte, deswegen fühlte ich mich traurig und enttäuscht. Am Mittag kamen meine Eltern nach Hause zum Mittagessen zurück. Wir sprachen fast nichts, aßen schnell und fühlten uns etwas gelangweillt, aber als mein Bruder zu Hause gewesen war, sprachen wir über alles, was uns interessierte. Ich musste zugeben, ohne meinen Bruder einsam zu sein.
Einen Großen-Bruder-Wunsch hatte ich, aber trotzdem bin ich mir der Realität immer bewusst, dass wegen der Familienplanungspolitik und der Einkindpolitik die Frage bestünde: Ich oder "er".
Um ein Mädchen zu bekommen, ließen meine Eltern zwei ihrer Kinder die Welt nicht besuchen, was ein ganz anderer Umstand für viele Chinesen ist.
Ich meine aber, dass egal was für ein Leben wir haben, wir es genießen müssen und auf keinen Fall oft mit dem keine- Geschwister-Bedauern leben sollten.

Als ein mit Cousins zusammen aufgewachsenes Einzelkind, kann ich ihren Ansichten nicht zustimmen. Obwohl ich keine Geschwister habe, bin ich nicht einsam, weil ich meinen Cousin habe. Ich war so froh in meiner Kinderzeit wie Nichteinzelkind. Wenn sie die Geschwister haben, wird die Belastung leichter, aber das kann andere Probleme auslösen. Die Kinder möchten die Verantwortung vermeiden und lassen ihre Eltern traurig sein.

Was ich sehe ist, dass manche Geschwister, besonders Mädchen, um die Liebe der Eltern kämpfen. Bei diesem "Kampf" verbergen sie ihre eigenen Schwächen und zeigen vor den Eltern möglichst ihre Stärken, um mehr Liebe von den Eltern zu erhalten als die anderen Geschwister. Die Einzelkinder, die unter den Druck der erfolgsorientierten Eltern erzogen wurden, müssen nämlich zwischen der traditionellen Verantwortung und ihren eingenen Karrieren eine Entscheidung treffen. Außerdem müssen sie als Einzelkind auch den ganzen Druck, den die Eltern ausüben, tragen. Anschließend beschweren sie sich bei mir über den Druck, den ihre Eltern ausüben. Dann sagen sie mir nur: "Na ja, ich bin glucklich." Die meisten alten Menschen Chinas werden ihr ganzes Leben für ihre Einzelkinder und noch für ihre Einzelenkel opfern, ohne eigene Intessen zu entwickeln. Obwohl die Großeltern mehr Erfahrung haben, sind ihre Ansichten mehr oder weniger veraltet und nicht leicht zu verändern. Und ältere Menschen werden eher die Kinder verwöhnen.
Die Eltern organisieren beispielsweise Extraunterricht, damit ihr Kind einen der hart umkämpften Hochschulplätze ergattert. Einzelkinder stehen immer unter größerem Stress, da die Eltern oft klare Vorstellung von ihnen haben, was aus ihnen werden soll.
Aus meiner sicht sind die Eltern und die Großeltern, die den Kindern unrechte Anschauungen beigeracht haben, daran Schuld, dass einige Kinder Egoisten werden. Was man nicht übergehen kann ist, die Eltern sind meistens ganz streng zu ihrem einzigem Kind sind. Dann haben sie einen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz, so glauben die Eltern. Aber die Eltern sind ernst zu den einzige Kinder, dadurch können die Kinder die erfolgreichen Menschen werden. Statt nach dem von den Eltern festgesetzten Plan aufzuwachsen sollten die Kinder mithilfe der Eltern ihre eigene Zukunft schaffen.

Obwohl es viele Vorteile gibt, mehr als ein Kind zu haben, glaube ich, wollen die jungen Leute von heute lieber weniger Kinder, weil sie so beschäftigt mit ihrer Arbeit sind, dass sie nicht so viel Zeit für ihre Kinder haben. Einzelkinder werden noch lange Zeit in China die Mehrheit bleiben. Mein Gefühl als Einzelkind ist kompliziert wie die Politik selbst, aber ich bin sehr sicher, ob es die Politik gibt oder nicht, die Liebe zwischen Kindern und Eltern wird sich nie verändern! Aus meiner Ansicht ist Gott fair und jeder hat seine eigenes Unglück und Glück.
Das wichtigeste ist, dass die Einzelkinder selbst ihr Glück erkennen. 
Wir sind Einzelkinder und wir haben doch nicht wenige Schwächen, aber wie wollen die Trännen abwischen und die Angst überwinden und dann gehen wir immer weiter.

Obligater Taschenhaufen meiner Studenten bei einer Semesterabschlussprüfung

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